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Sport in der Gemeinschaft hat allen Spaß gemacht.

Hier der Bericht:

Ob 30 oder 20 Kilometer – die Radfahrer bei „Westerkappeln bewegt sich“ haben jede Menge Spaß und treten mächtig in die Pedalen. Fotos: Christoph PieperOb 30 oder 20 Kilometer – die Radfahrer bei „Westerkappeln bewegt sich“ haben jede Menge Spaß und treten mächtig in die Pedalen. Rund 100 Westerkappelner trafen sich am Sonntag um 13 Uhr an der Tennisanlage am Wilkenkamp: die Veranstaltung „Westerkappeln bewegt sich“, kam gut an.

Originaltext siehe hier (WN vom 7.9.2015)


Für die einen war es ein angenehmer Sonntagsspaziergang, für die anderen eine schweißtreibende Rundfahrt: Die Rede ist von „Westerkappeln bewegt sich“. Eine Veranstaltung ganz ohne vereinsgetriebenen Wettkampfgedanken, sondern ausschließlich mit Freude an sportlicher Aktivität, Interesse an neuen Disziplinen und für den guten Zweck.


Rund 100 Westerkappelner folgten am Sonntag der Einladung der Initiatoren und trafen sich um 13 Uhr an der Tennisanlage am Wilkenkamp. Der größte Teil hatte sich bereits im Vorfeld angemeldet. Dazu konnte Reiner Nietiedt als Mitorganisator noch einige Kurzentschlossene begrüßen. Nietiedt stellte in seiner kurzen Ansprache nicht nur die Beweggründe für die Aktion vor, sondern erläuterte auch noch einmal den Ablauf des Nachmittags:


Die zahlreich angereisten Radfahrer sollten in zwei Gruppen starten. Mit Gerd Meiswinkel ging es auf eine sportlich ausgelegte 30 Kilometer lange Rundfahrt, bei der aufgepumpte Reifen und eine Flasche Wasser am Rad von Vorteil waren. Etwas gemütlicher ließ es die „Cappuccino-Gruppe“ angehen, die auf ihrer 20 Kilometer Runde noch genügend Luft zum Quatschen hatte. Schön zu sehen war dabei, dass von den ältesten bis zu den jüngsten Westerkappelnern alles vertreten war und sie gemeinsam in dieser Gruppe fahren konnten.

Wer ohne Fahrrad gekommen war, hatte dafür passendes Schuhwerk dabei. Eine kleinere Gruppe wagte sich ans Nordic Walking. Die Teilnehmer bekamen vor dem Startschuss noch eine Einweisung von Rosi Jaroschek über Stockhaltung und Schrittlänge. Das wollte sich auch Nietiedt nicht entgehen lassen, der ja sonst nur den merklich kürzeren Tennisschläger schwingt und mit der Einweisung in die Trendsportart gut beraten war.
„Das gehört ja auch zu unserer Idee“, sagte Mitorganisatorin Kornelia Hemmer-Schulte. „Westerkappeln
bewegt sich“ sollte einfach auch eine Möglichkeit sein, eine neue Sportart kennenzulernen und
sich selbst auszuprobieren.“

Wer beispielsweise dachte, dass im Freibad Bullerteich nur geschwommen und gerutscht werden kann, der hatte beim Aqua Jogging die Möglichkeit eine ganz neue Bewegungserfahrung im Wasser zu erleben.

Und weil in einem gesunden Körper ein gesunder Geist steckt, konnte die Wandergruppe mit Horst Dormann nicht nur das Westerkappelner Umland kennenlernen, sondern auch viel Wissenswertes über die Gemeinde erfahren.


Nach der physischen Ertüchtigung kam die Stärkung zum Abschluss gerade recht. Im Clubheim an
der Tennisanlage gab es nach getaner Arbeit noch ein Stück Kuchen, die ein oder andere Bratwurst
und je nach Geschmack Heiß- und Kaltgetränke.


Wichtig war dem Organisationsteam, zu dem neben Kornelia Hemmer-Schulte und Reiner Nietiedt auch Rainer Budke gehörte, die Spendenübergabe an die freiwilligen Helfer im Westerkappelner Altenheim Haus der Diakonie. „Ihre Arbeit verdient Anerkennung und Unterstützung“, war sich das Team einig.
Die durch die Teilnahmegebühr von fünf Euro finanzierte Spende wurde von Sponsoren aufgestockt, sodass sich die Ehrenamtsarbeit mit 900 Euro unterstützt wird. Auch deshalb soll „Westerkappeln bewegt sich“ keine Eintagsfliege bleiben. „Wir sind auf jeden Fall motiviert die Aktion im nächsten Jahr zu wiederholen“, sagte Budke. Nach dem Zuspruch sei durchaus vorstellbar den Sonntag vor der Kirmes zu etablieren, um Westerkappeln in Bewegung zu bringen.