Er hat es trotz halbjähriger Verletzungspause noch nicht verlernt. Sergej Schwebel setzte sich bei seinem Comeback trotz noch immer vorhandener Schmerzen an der operierten Schulter bei den Vereinsmeisterschaften am vergangenen Samstag durch und sicherte sich erneut den Titel der Tischtennisabteilung unter 30 Teilnehmern.

TT: Sergej Schwebel erneut Vereinsmeister

In der aus Vierergruppen bestehenden Vorrunde qualifizierten sich die die Erst- und Zweitplatzierten für die Hauptrunde der Herren-A-Konkurrenz, die Dritt- und Viertplatzierten für die B-Meisterschaft. Stark päsentierten sich in der Vorrunde Christian "Felschi" Felsch aus der fünften Herren sowie Abteilungsleiter Werner Elstrodt, die beide Platz zwei belegten und so in die Herren-A-Klasse einzogen, während die Nachwuchsakteure Alicia Fortmann als auch Rudi Feder und sein jüngerer Bruder Leon sich nicht wie gewohnt in Szene setzen konnten. Hinter vorgehaltener Hand zierkulierte jedoch das Gerücht, Lici Fortmann habe aus taktischen Gründen noch nicht ihr gesamtes Können demonstriert, um sich so den Titel in der B-Klasse zu sichern. 

Diesen sicherte sich allerdings Daniel Garsetz mit einem deutlichen 3:0 im Finale gegen Leon Feder. Materialspezialist Garsetz hatte sich vorher im Halbfinale gegen eine weitere Turnierüberraschung in Person von Tomasz Jaroszinski durchgesetzt, Leon Feder gegen Lici Fortmann und im Halbfinale gegen seinen Bruder Rudi. 

In der A-Klasse bot Sergej Schwebel bereits im Achtelfinale gegen seinen Mannschaftskameraden der ersten Herren Dominik Woyciechowski hochklassiges Tischtennis, das Publikum honorierte die Ballwechsel mit anhaltendem Applaus. Letztlich setze sich Sergej Schwebel knapp durch. Philip Wilmshöfer zog in fünf Sätzen gegen den ebenfalls stark aufspielenden Daniel Kodde den Kürzeren, während Sascha Mochner trotz erst vor kurzem aufgetretenem Bandscheibenvorfall die Nummer zwei der ersten Herren, Dirk Siepmann, in fünf Sätzen niederrang. 

Erneut erst im fünften Satz sicherte sich Sergej gegen Daniel Kodde im Halbfinale das Weiterkommen, während Sascha Mochner Materialspezialist Jens Averwerser mit 3:0 die Grenzen aufzeigte. Mit 12:10, 11:8 und 11:9 setzte sich Sergej in einem spannenden Finale den Titel gegen Mochner, wobei Letzterer mit seiner neuen und noch langsameren Noppe und seiner Leistung an diesem Tag mehr als zufrieden war. 

Im Doppelfinale, wobei die Paarungen jeweils ausgelost wurden, siegten die "Fortmänner" Jacqueline und Jan Fortmann mit 3:1 gegen Dirk Siepmann und Frank "Sweetie" Lorenz. Bis spät in die Nacht wurden im Anschluss noch die Leistungen der Spieler im Rahmen der Weihnachtsfeier diskutiert und analysiert.